Seit Frühjahr 2024 laufen bei Korridor B die Baugrunduntersuchungen (BGU). Die Arbeiten vor Ort machen Fortschritte.

Mit Unterstützung zahlreicher Kommunen hat das Projektteam die bauvorbereitenden Maßnahmen über ortsübliche Bekanntmachungen angekündigt. Parallel werden Flächeneigentümerinnen und -eigentümer sowie sonstige Nutzungsberechtigte direkt informiert. Rund 1.000 von insgesamt mehr als 6.000 Bohrpunkten wurden inzwischen erfolgreich untersucht. Die Arbeiten laufen voraussichtlich bis 2026.
„Baugrunduntersuchungen in dieser Größenordnung sind herausfordernd, und es müssen viele Beteiligte einbezogen werden“, sagt Gabriela Ewa Marcy, Abschnittsprojektleiterin für Technik und Bau und verantwortlich für die BGU. „Von der Planung der Bohrpunkte über die Information an die Betroffenen bis zur Analyse der entnommenen Proben muss alles ineinandergreifen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir in der weiteren Planung von Korridor B auf soliden Grundlagendaten aufbauen.“
Was ein Bohrkern über den Boden verrät, zeigt eine Aufnahme der Arbeiten in Beckum:
Das Wissen über die geotechnische und geophysikalische Beschaffenheit des Bodens fließt in die Trassenfindung und -planung ein. Mit den Voruntersuchungen und dem fortschreitenden Genehmigungsverfahren wird Korridor B vor Ort nun auch zunehmend aus technischer Perspektive sichtbar.
Weiterführende Informationen
- Baugrunduntersuchungen
Übersicht
Beitrag von Lisa-Shirin Raja, veröffentlicht am 19. März 2025