Technik und Bau

Korridor B ist eine Höchstspannungs-Gleichstrom-Verbindung, die Amprion – wie vom Gesetzgeber vorgegeben – vorrangig als Erdkabel mit einer Nenngleichspannung von 525 Kilovolt und einer Übertragungskapazität von vier Gigawatt plant.

An den gesetzlich festgelegten Netzverknüpfungspunkten Wilhelmshaven, Hamm, Heide/West und Polsum entstehen Konverter. Zwischen den Punkten muss Korridor B einige natürliche Barrieren wie Gewässer queren. Dazu gehören beispielsweise Elbe und Weser.

Offenes Schutrohr in gelblichem Boden eingebracht, schwarzes Kabel läuft hinein

Bauweise

Um die Kabel in den Boden zu legen, ist bei Amprion die offene Bauweise Standard. Geschlossene Bauverfahren stellen eine Alternative dar.

ElbB

Amprion muss mit Korridor B die Elbe queren. Als Sonderbauwerk entsteht dafür der Tunnel ElbB.

Grafische Darstellung einer Konverterstation ohne Wechselstrom-Schaltanlage: Zu sehen sind zwei große Hallen, dazwischen berfidnet sich ein kleines Gebäude. Vier kleine Mtallkonstruktionen tragen Kabel ins Freie.

Konverter

Amprion baut für Korridor B vier Konverter.

Kabel-Kabel-Übergabe

Die bei Korridor B verlegten Erdkabel werden in sogenannten Kabel-Kabel-Übergabestationen lokal an die Oberfläche geführt.