Collage für Korridor-B-Blog
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Zum Jahreswechsel

2023 geht zu Ende, ein weiteres ereignisreiches Jahr steht Korridor B bevor. Zeit für eine Nachlese und einen Ausblick.

Vier mit Zahlen beschriftete Holkltäzchen bilden zusammen "2024), darüber steht: Loading...
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Im Februar 2023 hat das Korridor-B-Team für den letzten Genehmigungsabschnitt den Antrag auf Bundesfachplanung bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) eingereicht, wenige Wochen später fand die letzte Antragskonferenz statt. Im Sommer lagen die Untersuchungsrahmen vollständig vor. Als zuständige Genehmigungsbehörde gibt die BNetzA darin vor, welche zusätzlichen Sachverhalte geprüft und welche Unterlagen Amprion im nächsten Schritt der Bundesfachplanung vorlegen muss.

Ziel ist, ab Sommer 2024 bei der BnetzA die Unterlagen nach Paragraph 8 des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes abschnittsweise einzureichen. Kurz nach der jeweiligen Antragseinreichung werden wir mit unserem Dialogangebot vor Ort in der Region unterwegs sein.

Voruntersuchungen

Darüber hinaus startete das Team über das Jahr verteilt verschiedene Vorarbeiten. Sobald die frostigen Tage zu Beginn des Jahres 2023 vorbei waren, fanden zum Beispiel Gewässervermessungen statt. Ebenfalls abhängig vom Wetter waren die Befliegungen zur archäologischen und allgemeinen Kartierung des Projektraumes. Die dabei gewonnenen Informationen helfen bei der Planung des Baus.

Im Oktober begannen weitere Kartierungsarbeiten im gesamten Projektraum. Diese werden noch bis November 2024 andauern und von kleinen Teams ohne große Geräte vor Ort fortgeführt. Gleichzeitig hat Amprion Informationen über die Eigentumsverhältnisse im Planungsraum gesammelt. So konnte das Projektteam im November erste potenziell von den Baugrunduntersuchungen betroffene Flächeneigentümerinnen und -eigentümer über die 2024 anstehenden Vorarbeiten informieren.

Baugrunduntersuchungen (BGU)
BGU finden innerhalb der bisher identifizierten Korridore statt. So ermitteln wir, was sich unter der Erdoberfläche befindet und wie genau die Böden beschaffen sind. Die Untersuchungen sind somit ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zur späteren Trassenfindung.

Direkter Austausch

Im vergangenen Jahr haben wir den engen Austausch mit lokalen Planungsbehörden, anderen Vorhabenträgern, Infrastrukturbetreibern, Naturschutzbehörden sowie Bürgerinnen und Bürgern fortgeführt. Diese Gespräche bleiben auch weiterhin wichtig für die Planung – denn Änderungen an potenziellen Trassenverläufen sind möglich, bis die BNetzA den Vorzugskorridor festlegt.

Eine Übersicht des Trassenkorridornetzes sowie weitere Karten und Informationsmaterialien stehen auf der Projektseite von Korridor B zur Verfügung. Darüber hinaus können sich Interessierte seit dem Sommer im sogenannten „DigiBIM“ interaktiv informieren. Beim Rundgang über den digitalen Infomarkt finden sich beispielsweise Animationen einer Kabel-Kabel-Übergangsstation sowie eines Konverters.

Weihnachts- und Neujahrsgrüße

Das Projektteam lädt herzlich dazu ein, Korridor B virtuell zu entdecken, wenn es über Weihnachten und Neujahr etwas ruhiger auf den Kommunikationskanälen wird – denn bis zum Jahreswechsel legen wir eine kleine kommunikative Pause ein. Wir wünschen ruhige und erholsame Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr!

Beitrag von Lisa-Shirin Raja, veröffentlicht am 4. Dezember 2023