Collage für Korridor-B-Blog
(c) Amprion

Baugrunduntersuchung

Anschreiben

Um mögliche Trassenverläufe bestmöglich ermitteln zu können, betrachtet das Team von Korridor B den potenziellen Baugrund im Projektraum genauer. Die Ergebnisse der Untersuchungen liefern wichtige Erkenntnisse über Beschaffenheit, Tragfähigkeit und andere relevante Eigenschaften des Bodens.

Zwei Männer stehen neben Maschine für Rammsondierung

Sobald das Bohrprogramm für die Baugrunduntersuchungen sowie die Zuwegungen zu den Bohrstellen feststehen, informiert der Übertragungsnetzbetreiber die betroffenen Pächterinnen und Pächter sowie Nutzungsberechtigten mit einem persönlichen Anschreiben über die geplante Inanspruchnahme der Flächen. Neben einem Lageplan enthält das Anschreiben unter anderem Beschreibungen der Vorarbeiten, einen groben zeitlichen Ablauf sowie Kontaktdaten für eventuelle Rückfragen.

Mindestens zwei Wochen vor dem Start der geplanten Maßnahme setzt sich der zuständige Eigentümerkontakt mit den Betroffenen in Verbindung, um Dauer und Einzelheiten der geplanten Arbeiten abzustimmen.

Baugrunduntersuchungen finden dort statt, wo das Projektteam die höchste Wahrscheinlichkeit für den späteren Bau der Erdkabelanlage sieht. Eine Baugrunduntersuchung bedeutet also noch nicht, dass das Erdkabel tatsächlich im Bereich der untersuchten Fläche verläuft. Erst mit dem Planfeststellungsbeschluss legt die Bundesnetzagentur (BNetzA) den genauen Trassenverlauf fest.

Weiterführende Informationen

Beitrag von Lisa-Shirin Raja, veröffentlicht am 11. Dezember 2023