Mit Broschüren, Fakten- sowie Faltblättern und Beiträgen in den Tageszeitungen informiert das Korridor-B-Team regelmäßig die Öffentlichkeit. Wie diese Printprodukte entstehen, schildert Projektreferentin Sonja Kling.

Sonja Kling vor einer Magnetwand zur Planung von Printprodukten

WARUM ERSTELLEN WIR FÜR KORRIDOR B ÜBERHAUPT NOCH PRINTMEDIEN? SCHLIESSLICH STEHEN ALLE INFORMATIONEN ZUM PROJEKT AUCH IM INTERNET.

Wir sind mit Korridor B regelmäßig bei den Menschen in der Projektregion vor Ort, um über aktuelle Entwicklungen und nächste Schritte im Projekt zu informieren. Dabei führen wir viele Gespräche. Für ein besseres Verständnis ist es sehr hilfreich, wenn wir den Interessierten Bilder und Grafiken zum Beispiel in einer Broschüre zeigen können. Im Nachgang können sie diese in Ruhe durchblättern und das Gehörte noch einmal nachwirken lassen und besser verstehen. Damit geben wir den Leuten „was an die Hand“, wie man so schön sagt. Denn unsere Themen sind teilweise sehr komplex. Außerdem möchten wir auch die Menschen erreichen, die das Internet nicht oder nur selten nutzen.

WIE SIEHT EIN TYPISCHER ARBEITSTAG BEI DIR AUS?

Kein Tag gleicht dem anderen – und genau das schätze ich sehr an meiner Arbeit. Für unsere Printprodukte braucht es Texte, Fotos und Grafiken, um die ich mich kümmere. Manchmal sitze ich von morgens bis abends in Terminen und stimme mich mit unterschiedlichen Kolleginnen und Kollegen ab. An anderen Tagen kann ich in Textarbeiten abtauchen oder mir neue Ideen für Grafiken und Fotos überlegen, mich also kreativ austoben.

WAS GEFÄLLT DIR BESONDERS AN DEINEN AUFGABEN?

Unser Projekt schreitet schnell voran, es passiert nahezu jeden Tag Neues. So bleibt die Arbeit immer spannend. Außerdem mag ich es, komplexe technische Sachverhalte so auszudrücken, dass jede und jeder sie verstehen kann – denn das ist unser Anspruch im Kommunikationsteam. Auch wenn man – wie ich – keinen technischen Hintergrund hat, verfällt man im Projektalltag schnell in eine sehr fachliche, mit Abkürzungen und Fachwörtern gespickte Sprache. Wenn ich dann an Texten für Broschüren oder Faktenblätter sitze, versuche ich mich den Themen immer so zu nähern, als hätte ich noch nie zuvor davon gehört. Das hilft mir, einfache und verständliche Formulierungen zu finden.

Nach dem Bachelor- und Masterstudium in Politikwissenschaft, Germanistik und Medienmanagement hat Sonja Kling ein Volontariat absolviert. Seit 2020 ist sie bei Amprion.

Weiterführende Informationen

Interview von Korridor-B-Kommunikationsteam, veröffentlicht am 28. Februar 2024